Bloggen Sie für Ihr Unternehmen? Das ist gut! Sie zeigen damit echte Kompetenz auf Ihrem Gebiet und bieten Ihrer Zielgruppe echten Mehrwert in Form von gut aufbereiteten Informationen, die sie direkt von Ihnen bekommt. Vorausgesetzt, das Blog wird auch gelesen…
Im Internet wird anders gelesen als wir es offline gewohnt sind: hier geht es um reine Informationen, die möglichst schnell und einfach aufgenommen werden können. Mit unseren drei Tipps schaffen Sie es, Ihre Texte so zu gestalten, dass Ihre Zielgruppe sie gerne und schnell liest.
1. Überschriften: Viel Lärm um Nichts?
Kennen Sie das? Sie fühlen sich von einem Thema angesprochen, die Überschrift liest sich verlockend und interessant und dann… Im Artikel selbst finden Sie nicht die Informationen, die Sie erwartet hatten. Das ist frustrierend. Sowohl für Sie als Leser als auch für den, der den Beitrag verfasst hat. Denn mit hoher Wahrscheinlichkeit lesen Sie den Beitrag nicht zu Ende und verlassen die Seite schnell wieder. Eine „reißerische“ Überschrift bringt also gar nichts, wenn sie nicht halten kann, was sie verspricht…
Formulieren Sie eine prägnante und aussagekräftige Überschrift für Ihren Blogbeitrag. Damit machen Sie neugierig und erreichen eine höhere Klickrate. Ein guter Beitragstitel sticht sofort ins Auge und der Empfänger versteht innerhalb von wenigen Sekunden, worum es in Ihrem Artikel geht. Halten Sie dann aber auch ein, was Sie versprechen.
2. Worum geht es hier eigentlich genau? Auf die richtige Struktur kommt es an!
Die erste Hürde ist also geschafft und der Leser ist neugierig geworden. Damit Sie ihn jetzt aber auch „bei der Stange“ halten, achten Sie möglichst darauf, dass schon im ersten Abschnitt Ihres Artikels erläutert wird, worum es geht. Ein guter Beitrag zeigt dem Leser mit den ersten Sätzen bereits ganz klar wo er gelandet ist und was ihn im Folgenden erwartet. Strukturieren Sie im Weiteren Ihren Text klar und nutzen Sie Zwischenüberschriften um komplexe Themeninhalte sinnvoll zu unterteilen. Orientieren Sie sich dabei zum Beispiel an der AIDA-Formel:
Attention: Erregen Sie mit Ihrem Text Aufmerksamkeit
Interest: im Anfangsteil werden gleich die wichtigsten Informationen geliefert um das Interesse aufrecht zu erhalten
Desire: jetzt werden Wünsche beim Leser geweckt, um dann…
Action: …zur Handlung aufzufordern
Vor allem bei längeren Artikeln ist eine Textstruktur mit Zwischenüberschriften hilfreich, um den Beitrag auch einfach mal überfliegen zu können. Durch eine sinnvoll gegliederte Struktur wird Ihr Text übersichtlich und einfacher erfassbar, was gerade im Internet enorm wichtig ist. Suchmaschinen mögen Zwischenüberschriften übrigens auch sehr gerne. Hilfreich bei der Gliederung einzelner Passagen sind außerdem Aufzählungen, nummerierte Listen, Kursiv- oder Fettschrift.
3. Kommen Sie auf den Punkt
Viele Blogartikel werden deswegen nicht (bis zum Ende) gelesen, weil sie einfach zu lang und vor allem zu langatmig geschrieben sind. Leser, die im Internet gezielt nach Informationen suchen, haben nicht die Zeit (und schon gar nicht die Lust!) lange Beiträge zu lesen. Machen Sie in einfachen, kurzen Sätzen klar, welchen Mehrwert Sie mit Ihren Ausführungen bieten. Fassen Sie sich kurz und kommen Sie auf den Punkt. Müssen Leser lange scrollen, verlieren sie die Lust und klicken weg. Wenn Ihr Thema zu umfangreich ist, teilen Sie es lieber auf zwei Artikel auf oder liefern Sie eine kleine Serie mit mehreren Beiträgen.
Erstellen Sie ein Konzept für Ihren Text. Folgende Fragen helfen Ihnen, sich selbst klar zu werden, was Sie mit Ihrem Beitrag ausdrücken wollen. Je klarer Sie die folgenden Fragen beantworten können, desto treffender wird Ihr Beitrag.
- Wen wollen Sie erreichen?
- Was wollen Sie sagen? Was ist Ihre Botschaft?
- Was wollen Sie erreichen? Was soll Ihr Leser danach tun oder wissen?
- Welchen Mehrwert liefern Sie mit Ihrem Beitrag?
Bedenken Sie auch, dass das Lesen von Texten vor allem am Bildschirm nach einer gewissen Zeit anstrengend wird. Daher ist es durchaus sinnvoll, einen Artikel mit Bildern und/oder Videos ein wenig aufzulockern.
Fazit
Beobachten Sie sich einfach mal selbst: Welche Texte lesen Sie im Internet? Die langen, ausführlichen oder eher die kurzen und knackigen? Natürlich kommt es immer auch auf das Thema und dessen Komplexität an. Dennoch hat aus unserer Sicht Antoine de Saint-Exupery recht, wenn er sagt:
„Ein Text ist nicht dann vollkommen, wenn man nichts mehr hinzufügen kann, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann.“
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