Social Media bietet, was Startups brauchen: Hohe Reichweite in kurzer Zeit für kleines Geld.
In diesem Artikel zeige ich Ihnen, welche Techniken dabei helfen, Social Media zum Erfolgsinstrument für kleine Unternehmen und Startups zu machen.
Dies geschieht am Beispiel des Unternehmens KletterRetter, das innovative Produkte rund um’s Klettern und Bouldern anbietet.Zum Portfolio gehören unter anderem Handcreme, Trainingsgeräte, Trainingsbücher sowie Tape und Magnesia aller Arten.
1. Sorgfältige Plattformauswahl
Als Plattformen wurden im ersten Schritt Facebook und später ergänzend Instagram aufgebaut. Hier trifft das Unternehmen seine Zielgruppe: Endverbraucher, die über sich und ihre Hobbies sprechen möchten. KletterRetter kann persönlich, optisch ansprechend und relativ aufwandsarm kommunizieren. Ein Blog oder ein regelmäßig ergänzter YouTube-Kanal beispielsweise würden mehr Zeit kosten, die bei einem kleinen Unternehmen nicht immer verfügbar ist.
Auf beiden Plattformen wurden nach und nach Fangemeinden in mittlerer Größe aufgebaut: Auf Facebook sind es aktuell 3.800 Fans (nach 3 Jahren), auf Instagram knapp 2.500 Follower (nach einem Jahr). Wichtig hierbei ist, dass aktiv nur Fans und Follower geworben wurden, die auch ein echtes Interesse am Thema „Klettern“ haben. Hier geht es nicht um reine Größe, sondern darum, eine Fangemeinde zu gewinnen, die interagiert und echtes Interesse an den Produkten von KletterRetter hat.
2. Echter Dialog mit den Fans
KletterRetter verfolgt bewusst den Ansatz, seine Fans und Follower aktiv in die Kommunikation einzubinden, um eine Nähe zwischen Unternehmen und Verbraucher herzustellen.
So werden die Facebook-Fans beispielsweise aufgerufen, Events zu nennen, auf denen KletterRetter Gratis-Proben verschenken soll. Das Hashtag „KletterRetter“ auf Instagram erlaubt Fans, KletterRetter in Beiträgen zu taggen, die Produkte mit ihrem eigenen Klettererlebnis zu verknüpfen und so als Markenbotschafter die Markenbekanntheit weiter auszubauen.
3. Echter Mehrwert für die Fans
Sowohl auf Facebook als auch auf Instagram werden gezielt Inhalte angeboten, die für die Zielgruppe von echtem Interesse sind. Diese müssen nicht immer direkt mit KletterRetter zu tun haben, sind jedoch immer an den Klettersport angelehnt. Die Bandbreite der Inhalte erstreckt sich von Rabattaktionen über Informationen zu Klettergebieten bis hin zu spannenden Videos von gesponsorten Top-Kletterern. So nehmen die Fans und Follower KletterRetter nicht als Unternehmen war, dass nur verkaufen möchten, sondern sehen hier eher einen hilfreichen Partner, der sie bei der Ausübung ihres Hobbies unterstützt.
Der Erfolg: In Social Media und im Unternehmensergebnis
Neben einer lebendigen Präsenz, die im Vergleich zu vielen anderen Seiten hervorragende Reichweite- und Interaktionskennzahlen hat, überträgt sich der Nutzen von Social Media auch auf die Unternehmensergebnisse: Die Marke ist im dritten Jahr des Unternehmensbestehens deutschlandweit und in fünf weiteren Ländern etabliert. Von 2014 auf 2015 stieg der Jahresumsatz um mehr als 230% und der Trend setzt sich fort.
Bildquellen: KletterRetter auf Facebook und Instagram