Wie kann ein Unternehmen seine Facebook-Seite von einem Aushängeschild, das müde im Wind baumelt, zu einer lebendigen Plattform umgestalten?
Heute geben wir drei Tipps, die Sie beim Verfassen von Beiträgen beachten sollten.
1. Es kommt immer auf die Perspektive an
Welcher Beitrag spricht Sie mehr an?
Beitrag 1:
Beitrag 2:
Vermutlich Beitrag Nr.2. Viele Firmen haben die Tendenz, sich selber in der Kommunikation auf Facebook in den Mittelpunkt zu stellen. Warum auch nicht – schließlich geht es auf der Seite um das Unternehmen? Der Erfolg ist jedoch in der Regel höher, wenn das Unternehmen es schafft, den Leser in den Mittelpunkt zu stellen – denn wer bekommt nicht gerne Aufmerksamkeit?
2. Auf einen Blick
Statistiken zeigen, dass Beiträge mit Fotos 39% mehr Reaktionen auf Facebook erhalten als andere Beiträge. Beiträge mit Videos und Links erhalten die niedrigste Interaktion.
Dies liegt vermutlich an dem Aufwand, den ein Nutzer investieren muss, um mit einem Beitrag zu interagieren: Bei einem Foto ist die Nachricht auf einen Blick klar. Ein Text ist schnell gelesen, aber ein Link erfordert einen Klick, ein Video sogar die Investition von einer oder mehreren Minuten, um es anzusehen.
Also: Fotos schießen und einstellen!
3. In der Kürze liegt die Würze
Dieser Satz hat 79 Buchstaben und liegt damit gerade noch in der 80-Zeichen Grenze. Beiträge bis 80 Zeichen erhalten fast ein Viertel mehr Interaktion als längere Posts, weil sie schneller erfasst sind. Lange Beiträge schrecken tendenziell ab, bevor der Nutzer mit dem Lesen beginnt. Die Statistik stammt aus Amerika und ich sehe die tatsächliche Zeichengrenze flexibel, da man auf Deutsch mit 80 Zeichen wesentlich weniger ausdrücken kann als auf Englisch. Als Faustregel sollten Beiträge maximal 2, höchstens 3 Zeilen lang sein.
Bildquellen: Danilo Rizzuti via freedigitalphotos.net