Das Jahr neigt sich dem Ende zu, und alle bereiten sich auf die Feiertage vor. Wie aber geht es jenseits von Weihnachten und Silvester weiter?
Dieser Blogartikel betrachtet, wie sich Social Media in 2013 entwickeln wird.
Kurz vorab: Abgeschafft wird Social Media in 2013 nicht!
Social Media wird (weiter) erwachsen
In 2013 wird Social Media für Verbraucher und Firmen noch mehr zum Selbstverständnis.
Dies hat zwei Auswirkungen: Zum einen wird die Social Media Plattform eines Unternehmens weniger zu einem Überraschungsfaktor, aber die Abwesenheit von Firmen in Social Media wird tendentiell eher negativ bewertet, ähnlich wie das Fehlen einer Internetseite.
Zum zweiten erwarten Verbraucher von Firmen relevante und wertvolle Inhalte: Nur in Social Media präsent zu sein reicht nicht mehr – mehr denn je ist auch eine qualitativ hochwertige, Mehrwert schaffende Präsenz gefragt.
In einem Satz: Es geht nicht mehr darum, OB ein Unternehmen Social Media nutzt, sondern darum, WIE GUT es Social Media nutzt.
Social Media für andere Unternehmsbereiche
Das Denken löst sich von der Tatsache, das Social Media bedeutet, Facebook für Marketing-Zwecke zu nutzen.
Andere Plattformen wie z.B. Xing, Blogs oder Firmenforen werden häufiger eingesetzt um andere Unternehmensbereiche wie Produktentwicklung, Support, Arbeitgeberbranding oder interne Kommunikation durch einen Dialog zu unterstützen.
Dies schafft Chancen für B2B-Unternehmen, diesen neuen Kanal für sich zu nutzen.
Dies bedeutet auch, dass Firmen eine Social Media Strategie brauchen, die alle Unternehmensbereiche abdeckt, um zu vermeiden, dass eine Abteilung nicht weiß, was die andere tut.
Alle lieben Multimedia
Statistiken zeigen schon jetzt, dass Bilder auf Facebook die höchsten Interaktionsraten bekommen, das Wachstum der Bilderplattform Pinterest bestätigt diesen Trend. In 2013 werden Bilder, Videos und Spiele immer wichtiger werden, um Kunden anzuziehen und anzusprechen.
Der Grundgedanke ist hier, eine große Menge an Informationen schnell und einfach zu vermitteln.
Eigentlich ist dies nur ein Resultat des größten Trends: Das Tempo wird schneller. Es gibt mehr Inhalte, die öfter veröffentlicht werden, daher sinkt die Bereitschaft der Nutzer, viel Zeit auf das Erfassen und Verstehen einer Information zu verwenden.
Und Blogs? Blogs werden trotzdem weiter wachsen, da sie in der Regel die einzige Plattform sind, auf der komplexe Sachverhalte beschrieben werden können. Aber bitte nicht zu ausschweifend!
Einen guten Rutsch
Keiner dieser Trends ist sehr überraschend. Das Positive daran ist eine gewisse Kontinuität.
Auf dieser Basis lohnt es sich auch für kleine oder mittlere Unternehmen in Deutschland, die Nutzung von Social Media auf- oder auszubauen.
Ich wünsche Ihnen allen schöne Feiertage und einen guten Jahreswechsel – wir sehen uns in 2013!